Seit einigen Jahren fordert die Herdecker Politik die Erstellung eines Beleuchtungskonzepts für die öffentliche Straßenbeleuchtung. Da dies weiter auf sich warten lässt, fordert die Mittelstandsunion nun, dass sich die Ratsvertreterinnen und Ratsvertreter erneut für das Thema stark machen. Außerdem regt die MIT an, zusätzlich zur LED-Umrüstung solle geprüft werden, ob öffentliche Straßenlaternen so umgerüstet werden können, dass dezentrales Laden von E-Fahrzeugen möglich wird. Dies sei dann auch bei zukünftigen städtebaulichen Maßnahmen zu berücksichtigen.
Marc Schulte, Vorsitzender der MIT teilt hierzu mit:„Großes Potenzial, Energie zu sparen, bietet die energetische Sanierung der Straßenbeleuchtung: Um bis zu 80 Prozent lässt sich der Stromverbrauch mit moderner Technik senken. Wer sich also für eine Modernisierung entscheidet, schont die Umwelt und entlastet den Haushalt nachhaltig. Denn gerade bei einem hohen Stromverbrauch in der Stadt oder Gemeinde amortisieren sich Investitionskosten schnell. Nicht zuletzt verbessert eine moderne LED-Technik die Qualität der Beleuchtung und erhöht damit die Sicherheit auf den Straßen. Außerdem überzeugen die hocheffizienten Leuchtmittel hinsichtlich einer hohen Lebensdauer – dadurch reduzieren sich die Wartungskosten. Intelligente Steuerungen gehen noch weiter und bieten sichere Beleuchtung dann, wenn sie nötig ist, und verringern den Energiebedarf noch weiter.“, so Schulte, weiter.
André Moldenhauer, stellvertretender Vorsitzender der MIT ergänzt: „Wir möchten noch weiter gehen und den Bürgern von Herdecke dezentrale Lagemöglichkeiten für Elektrofahrzeuge anbieten. Durch die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED werden aber Leistungskapazitäten frei, die dies ermöglichen. Auf diese Weise soll dort, wo der E-Auto- bzw. -Motorradfahrer keinen eigenen Stellplatz und damit keine Möglichkeit für eine eigene Ladebox hat, eine öffentliche Ladeinfrastruktur geschaffen werden. Modellprojekte verschiedener Start-Up-Unternehmen existieren bereits. Zum Beispiel in Berlin, aber auch in Dortmund mit dem Projekt NOX-Block.“
Die Anregung der MIT wurde einstimmig durch die CDU Fraktion aufgegriffen und in Form eines Haushaltsantrages, zusammen mit der Koalition aus Grünen und FDP, in die Haushaltsberatungen eingebracht.
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