Arbeitskräfte Mangel: was können Hochschulen beitragen?

Datum des Artikels 08.05.2023

Hat das Handwerk gegenüber den akademinschen Ausbildung ein Image- Problme? Warum haben wir so hoche Durchfallsquoten an den Hoschulen? Was kann die MIT dazu beotragen? Diese Fragen wurde auf der leive übertragenen Veranstaltung der MIT Ennepe- Ruhr, Recklinghausen,  Dortmund und Bezirk Ruhr diskutiert. Die Veranstaltung kann online angesehen werden. 

Arbeitskräftemangel: was können Hochschulen beitragen?

Am 5.Mai 2023 fand eine Veranstaltung der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung mit der Bundesvorsitzenden Gitta Connemann in der Sportbart des Fußballstadions in Sprockhövel statt. Die komplett gefüllte Räumlichkeit war mit viel Technik für die Live-Übertragung der Veranstaltung ausgestattet.
Einen ersten Einblick über die Aktivitäten zur Bekämpfung des Arbeitskräftemangels und Sprockhövel gab die neu amtierende Bürgermeisterin Frau Sabine Noll (CDU). Sie erläuterte ausführlich, welche Anstrengungen von Seiten der Stadt unternommen werden,  um die Schnittstelle Handwerk und Schule sinnvoll zu verbinden. „ Nur die Initiativen seitens der Schulen Berufsschule oder Gesamtschule,  macht es möglich, dass man Schülerinnen und Schüler früh über die Möglichkeiten und Karrierechancen im Handwerk informiert“ so Noll.

Im Anschuss diskutierten die bundesvorsitzende Gitta Connemann, Herr Hundhausen (Geschäftsführer der FOM, Düsseldorf), Herr Otto ( Präsident des Unternehmerverbandes Handwerk) sowie zwei Unternehmer Herr Moldenauer (Ennepe-Ruhr Kreis) und Herr Jakob (Recklinghausen) zum Thema.
Unter Moderation des stellv. Vorsitzenden der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung NRW,  Prof. Dr. Störtkuhl,  wird deutlich, dass die Hochschulen Probleme haben, die Flut der Studierenden mit einem Abitur bewältigen zu können. Bei 2.9 Mio Studierenden hat Deutschland mittlerweile ein historisches Hoch erreicht und gleichzeitig das Problem, im Handwerk die unzähligen Ausbildungsplätze nicht besetzten zu können.
Das duale Studium ist ein zunehmend attraktiver Ausbildungsweg für die Absolventinnen und Absolventen mit Abitur. Das Handwerk hat bislang noch nicht die gewünschte Attraktivität erreicht.  „Es gilt die Schülerinnen und Schüler frühzeitig dort abzuholen, wo sie ihre Karriere planen. Dazu gehören auch Praktika, die sie in den Betrieben durchführen können“ so Frau Connemann. „Wir haben aber ein Bürokratisches und versicherungstechnisches Problem an der Stelle “ ergänzte Herr Moldenhauer. Herr Jakob bestätigt ihn „denn wenn wir mit einer Praktikantin auf eine Baustellen wollen, wird es schwierig“. Die MIT hat, so Frau Connemann, hierzu mehrere Ansätze zur Behebung des Arbeitskräftemangels  entwickelt. U. a. muss die Bürokratie bei der Vergabe und  Durchführung oben genannter Praktikumsstellen abgebaut und vereinfacht werden.
Abschießen resümierte der Moderator Prof. Dr. Störtkuhl: „Es muss heute nicht jeder eine akademische Karriere anstreben. Die Chancen in nicht-akademischen Berufen sind gleichwertig, wenn nicht sogar besser, was die Vereinbarkeit von Familie und Beruf anbelangt.“  Die zwei stündige Veranstaltung wurde live übertragen und steht auch online zur Verfügung.

 

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