Antrag der MIT- EN zur Wasserstoff-Förderung wurde einstimmig auf dem Bundesmittelstandstag verabschiedet

Datum des Artikels 19.07.2021

Antrag zur Förderung und zum Ausbau von Wasserstoff als zukunftsweisenden Energieträger an den 14. Bundesmittelstandstag der MIT in Kassel am 27./28. September 2019
Von den Verbänden
Bezirk MIT Ruhr, Bezirk Niederrhein, Bezirk Südwestfalen, Bezirk Bergisches Land und AG Innovationstransfer
Initiiert durch MIT Ennepe- Ruhr

Die Bundesdelegiertentagung möge beschließen, dass die Forschung und Förderung von Wasserstoff als zukunftsweisender alternativer Energieträger vordringlich voranzutreiben ist, da Strom als alternativer Energieträger nur eine kurzfristige zwischen Lösung für eine dauerhafte Energieversorgung in der Bundesrepublik Deutschland darstellt und nicht zur CO2 Reduzierung beiträgt.

 

Antrag zur Förderung und zum Ausbau von Wasserstoff als zukunftsweisenden Energieträger an den 14. Bundesmittelstandstag der MIT in Kassel am 27./28. September 2019
Von den Verbänden
Bezirk MIT Ruhr, Bezirk Niederrhein, Bezirk Südwestfalen, Bezirk Bergisches Land und AG Innovationstransfer
Initiiert durch MIT Ennepe- Ruhr

Die Bundesdelegiertentagung möge beschließen, dass die Forschung und Förderung von Wasserstoff als zukunftsweisender alternativer Energieträger vordringlich voranzutreiben ist, da Strom als alternativer Energieträger nur eine kurzfristige zwischen Lösung für eine dauerhafte Energieversorgung in der Bundesrepublik Deutschland darstellt und nicht zur CO2 Reduzierung beiträgt.


Begründung

Der Einsatz alternativer Energie wie Solar- und Windenergie sind auf Grund der problematischen Entwicklung der Energie-Zwischenspeicherung nicht zukunftsweisend. Aktuell wird die Energiegewinnung vornehmlich als Strom zur Verfügung gestellt, der zwei entscheidende Nachteile aufweist:
1. er muss zum Zeitpunkt der Erzeugung entweder sofort genutzt oder gespeichert werden,
2. der Transport von Storm kann nur über entsprechende vorhanden Infrastrukturen (Stromtrassen) erfolgen.
3. Um technologieoffen zu sein muss eine einseitige Fokussierung auf Batterien vermieden werden.
Das bedeutet zum einen, dass Batterien mit all den Nachteilen bei der Stromspeicherung (energetische Verluste beim Speichervorgang sowie energetische Verluste während der Langzeit-Speicherung selbst) sowie deren Herstellung (Umweltbelastung bei der Entsorgung und keinesfalls CO2 neutral) zukünftig betrieben werden müssen. Zum anderen beutet die aktuelle Energiepolitik, dass Strom als Energiespeicher nur mit dem Ausbau von entsprechenden Stromtrassen und damit zunächst mit einem erhöhten CO2 Verbrauch erfolgen kann, von der sozialpolitische Verträglichkeit abgesehen.

Wasserstoff ist ein effizienterer Energieträger, da dieser sowohl mobile als auch stationär eingesetzt kann. Zudem kann Wasserstoff über die vorhandene Logistik für Gase genutzt und an den Endverbraucher transportiert werden.
Bei der Nutzung von Wasserstoff sind daher drei zentrale Aspekte zu berücksichtigen:

1. Die Herstellung von Wasserstoff ist CO2 neutral möglich (z.B. durch thermische Herstellung mit Hilfe von Solarenergie oder durch biophotometrische Verfahren) 
2. Die Nutzung von Wasserstoff kann auf den bereits vorhandenen Nutzungssystemen aufsatteln („power to Gas“ oder „power to Heat“). Die Emissionsbilanz ist bei weitem günstiger als die zur Herstellung von Strom aus den bisherigen alternativen Energiequellen.
3. Die Logistik ist bereits vorhanden, die Speicherung von Wasserstoff muss weiterentwickelt werden.

Wasserstoff ist in fast unbegrenzten Mengen vorhanden und kann als echte alternative Energieform ohne die Entstehung von CO2 genutzt werden. Somit wird der „closed carbon cycle“ eingehalten.