MIT NRW und CDU NRW starten durch mit Henrick Wüst.

Datum des Artikels 03.10.2021

von Dr. Klaus Befelein M. A., Sprockhövel    Sprecher AG Freie Berufe der MIT NRW

Die Wahlen der 23. Delegiertenkonferenz der MIT NRW entwickelten sich zur einvernehmlichen Nebensache: Wiederwahl des Landesvorsitzenden Hendrik Wüst mit 100%! Das digitalisierte Wahlverfahren beschleunigte die jeweils einstimmige Bestätigung der von den Gremien vorbereiteten Wahlvorschläge, darunter auch die Wiederwahl eines stellv. Landes-Vorsitzenden, Prof. Dr. Klemens Störtkuhl, MIT EN. Die neue Formation von Vorstand und Delegierten der MIT NRW kann nunmehr „zur Reise mit inhaltlichen Schwerpunkten“ aufbrechen. 

 

Spannungsgeladener Mittelpunkt war jedoch die unmissverständliche Botschaft der Wirtschafts- und Mittelstandsunion, sich auf ihren neuen Landesvorsitzenden Verkehrs-minister Hendrik Wüst als Nachfolger von Armin Laschet im Amt des Ministerpräsidenten NRW fest zu legen. „Standing Ovation“ löste gar das Bekenntnis  durch die Videobotschaft von CDA-Chef und Gesundheitsminister Karl Josef Laumann für Hendrik Wüst aus.  Die unterstützenden Worte des MIT-Bundesvorsitzenden Dr. Carsten Linnemann, Paderborn, und die deutlichen Redebeiträge mancher Delegierter lassen keinen Zweifel : Nur mit Hendrik Wüst als Ministerpräsident wird sich eine Aufbruchsstimmung mit einer „Lust auf Zukunft“ vermitteln lassen. Und Hendrik Wüst weiter: „Nach einem Kassensturz der Ideen“ werden -in Besinnung auf die Werte der Sozialen Marktwirtschaft- Voraussetzungen zu schaffen sein, gerade die Jugend aktiv an dieser Zukunft gemeinsam zu beteiligen. „Wenn wir uns einig sind, trauen wir uns die Herausforderungen der Zukunft zu. Wir müssen es nicht jedem recht machen und keinesfalls darf die Welle der „Decarbonisierung“ zu einer verbrannten Erde einer „Deindustrialisierung“ in Deutschland führen.“ Der Festredner Christian Kullmann, Vorstandsvorsitzender von Evonik und Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie brachte es auf den Punkt: „Wenn wir auf Wachstum verzichten- glauben Sie, der Rest der Welt würde auch darauf verzichten?“ Bei all den Symbolen von Gemeinsamkeiten, von Einigkeit und von einem neuen Selbstbewusstsein als „Mutbürger“, erleichterten sich die Delegierten  das „Wunden lecken“ nach der verlorenen Bundestagswahl durch immer wieder aufbrausende Beifallsovationen. Dr. Markus Pieper, MdEP, Münster, zeigte in seinem Grußwort mit einem warnenden Finger auf die deregulierenden Aktivitäten der Europäischen Kommission, trotz der Präsidentin Ursula von der Leyen.
Unter den verabschiedeten Anträgen wurde der von Dr. Klaus Befelein eingebrachte Antrag zur „flächendeckenden Professionalisierung der Gesundheitsversorgung“ einstimmig an die Projektkommission „Lehren aus der Corona-Krise“  auf Bundesebene verwiesen.